Nachdem Ende Juli auf dem mit Elektroautos beladenen Frachtschiff "Fremantle Highway" vor der niederländischen Küste ein Feuer ausgebrochen ist, rückt die Debatte über die Sicherheit von E-Auto-Transporten wieder in den Mittelpunkt. Das Schiff stand stundenlang unter Flammen und der Brand konnte nur extrem schwer gelöscht werden. Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich bereits im Februar 2022, als der Autofrachter "Felicity Age" in Flammen aufging. Auch hier waren etliche E-Autos an Bord. Am Ende sank das Schiff mit 4000 Autos an Bord. Die internationale Seeschifffahrtsorganisation (IMO) kündigte nach den jüngsten Ereignissen bereits an, die aktuellen Vorschriften für den Transport von Elektroautos zu verschärfen.
Ob das Feuer an Bord des Autofrachters "Fremantle Highway" von einem der geladenen Elektroautos ausging, ist nicht erwiesen. Klar ist aber: Auf Frachtern transportierte E-Autos sind im Brandfall nur schwer bis gar nicht zu löschen. Ein Grund dafür ist das „thermische Durchgehen“ bei Lithium-Ionen-Batterien: Werden die Lithium-Ionen-Batterien zu heiß, entsteht ein selbstverstärkender chemischer Prozess, an dessen Ende ein Brand und möglicherweise sogar eine Explosion der Batterie steht. Dabei wird aus den Lithium-Ionen-Batterien selbst Sauerstoff freigesetzt, sodass das Feuer nicht erstickt werden kann. Hinzu kommt, dass auch die regendichte Karosserie die eingebaute Lithium-Ionen-Batterien weitgehend vor Löschwasser schützt.
Für vollständig zusammengebaute Autos haben wir von RETRON (noch) keine Lösung. Für alle, die Lithium-Ionen-Batterien und -Akkus lagern, transportieren oder entsorgen müssen, bieten wir jedoch feuerfeste Sicherheitsbehälter in unterschiedlichen Größen an: Von der RETRON BOX für kleinere Elektrogeräte und Lithium-Ionen-Batterien im Haushalt bis hin zum RETRON 4000, in dem Sie große E-Auto-Batterien lagern und transportieren können. Diese sind so sicher gebaut, dass sie sogar UN-zertifiziert und für den Transport von beschädigten Lithium-Ionen-Akkus zugelassen sind.