Standorte Unternehmen

Mit einem Klick bestens im Bilde. Informieren Sie sich über unsere Unternehmensstandorte und die jeweiligen Angebote sowie Kontaktmöglichkeiten.

Standorte REMONDIS Industrie Service


Standorte REMONDIS-Gruppe

Entdecken Sie die Welt von REMONDIS mit rund 800 Niederlassungen und Beteiligungen in über 30 Staaten Europas, Afrikas, Asiens und Australiens.

Standorte REMONDIS-Gruppe

Powerbanks richtig laden, lagern und entsorgen | RETRON

Powerbanks richtig laden, lagern und entsorgen

Seit Jahren sind Powerbanks die Retter in der Not, wenn die Batterien von Smartphones und anderen Geräten unterwegs schlapp machen. Allerdings können Powerbanks auch schnell altern oder sogar zu einer Gefahr werden, wenn sie beschädigt, falsch gelagert oder unsachgemäß geladen werden. Die Brandgefahr ist dabei so hoch, dass beispielsweise Fluggesellschaften nur relativ kleine Powerbanks im Flugzeug zulassen (bis ca. 20.000 mAh/100Wh). Selbst diese Powerbanks speichern meist mehr Strom als ein Smartphone und stellen bei einem Brand daher eine größere Gefahr dar. Und auch bei der Entsorgung von Powerbanks kann man Fehler machen. Wir erklären hier die wichtigsten Aspekte beim Umgang mit den externen Energiespeichern.

Zunächst sollten Verbraucher beim Kauf auf die Qualität ihrer Powerbanks achten. Sie müssen mindestens über ein CE-Kennzeichen verfügen. Besser ist es, wenn sie darüber hinaus ein GS-Kennzeichen haben.

Besondere Vorsicht ist geboten, wenn eine Powerbank beschädigt wurde oder sich aufgebläht hat. Solche Geräte sollten so schnell wie möglich entsorgt und bis dahin unter besonderen Sicherheitsmaßnahmen gelagert werden. Sie dürfen unter keinen Umständen weiter genutzt oder geladen werden. Qualmt eine Powerbank bereits, steht eine Selbstentzündung bzw. eine Explosion wahrscheinlich kurz bevor. Hier gilt es dann vor allem, Personen aus dem Gefahrenbereich zu evakuieren und ein Übergreifen des Feuers zu vermeiden. Brennende Lithium-Ionen-Akkus zu löschen ist praktisch unmöglich und zusätzlich zu den mit hohem Druck austretenden Flammen entsteht auch giftiger Rauch.

 

Powerbanks lagern

Wie die meisten Elektrogeräte sollten auch Powerbanks bei Lagerung und Gebrauch vor Wasser und Schmutz geschützt werden. Außerdem vertragen sie weder Kälte noch Hitze besonders gut. Werden sie nicht bei „Zimmertemperatur“ gelagert, können die Zellen schneller altern und so an Kapazität verlieren. Bei sehr großer Hitze können Powerbanks sogar „thermisch durchgehen“. Dabei brennen sie mit einer Stichflamme aus oder explodieren sogar. Daher sollten Powerbanks beispielsweise nicht im Sommer im Auto gelagert werden.

Werden Powerbanks länger eingelagert, sollten sie nicht ganz voll sein, da die hohen Zellspannungen sonst zu einer vorzeitigen Alterung beitragen. Andererseits sollten leere Powerbanks möglichst schnell wieder aufgeladen werden. Insbesondere sollten sie nicht leer gelagert werden. Der Grund dafür ist, dass sich Powerbanks – genau wie andere Lithium-Ionen-Akkus – auch ohne angeschlossene Verbraucher mit der Zeit allmählich selbst entladen. Bei einer Powerbank, die leer eingelagert wird, kann das zu einer Tiefentladung führen. Die Zellen werden dadurch irreparabel beschädigt.

 

Powerbanks laden

Was für die Lagerung gilt, gilt erst recht für das Laden von Powerbanks. Das bedeutet, dass sie an einem trockenen und sauberen Ort bei Zimmertemperatur geladen werden sollten. Wichtig ist dabei nicht nur die Temperatur der Umgebung, sondern insbesondere der Zellen. Gerade wenn die Powerbank im Winter draußen benutzt wurde, sollte daher zunächst gewartet werden, bis sie selbst die Zimmertemperatur erreicht hat, bevor man sie auflädt.

Beim Aufladen ist außerdem darauf zu achten, dass nur zugelassene Ladegeräte eingesetzt werden. Da die Brandgefahr während des Ladevorgangs besonders hoch ist, sollten Powerbanks nicht unbeaufsichtigt geladen werden. Entwickeln sie während des Ladevorgangs große Hitze, muss sofort der Stecker gezogen werden. Außerdem empfiehlt es sich, Powerbanks an einem Ort zu laden, an dem im Fall der Fälle eine Brandausbreitung ausgeschlossen werden kann. Dafür bietet sich unter anderem eine spezielle feuerfeste Box für Akkus an, beispielsweise unsere RETRON BOX.

 

Powerbanks entsorgen

Powerbanks enthalten Lithium-Ionen-Akkus und dürfen daher nicht im normalen Hausabfall entsorgt werden. Der Gesetzgeber will mit dieser Vorschrift zum einen giftige Stoffe aus dem normalen Hausabfall fernhalten und wichtige Rohstoffe dem Recycling zuführen. Andererseits führen falsch entsorgte Akkus und Batterien immer wieder zu Bränden in Abfallsammelfahrzeugen und bei Verwertungsbetrieben.

Die gute Nachricht: Im Gegensatz zur Entsorgung von E-Bike-Akkus, die als Industriebatterien gelten, können reine Powerbanks überall dort entsorgt werden, wo auch normale Haushaltsbatterien eingesammelt werden. Powerbanks kann man daher beispielsweise in die Sammelbehälter in Supermärkten und Elektro-Fachgeschäften werfen oder sie beim Wertstoffhof abgeben.

Eine Ausnahme gilt allerdings, wenn die Powerbank neben dem Speichern von Strom (und ggf. einer Ladestands-Anzeige) noch weitere Funktionen hat. Inzwischen werden Modelle angeboten, die beispielsweise eine Taschenlampen-Funktion, einen Datenspeicher oder einen Wecker eingebaut haben. Diese Powerbanks zählen dann nicht mehr als Batterie, sondern als Elektrogerät. In diesem Fall können sie wie andere kleine Elektrogeräte beim Wertstoffhof oder bei einem Einzelhändler, der Elektrogeräte führt, abgegeben werden.

Händler und Recyclinghöfe können die gebrauchten Powerbanks wie andere Batterien und Akkus grundsätzlich kostenfrei über das Entsorgungssystem des Herstellers bzw. Importeurs entsorgen. Bei Abwicklung, Transport und sicherer (Zwischen-) Lagerung der potentiell gefährlichen, ausgedienten Powerbanks werden Unternehmen und Behörden von RETRON unterstützt. Kontaktieren Sie uns.


RETRON GmbH // Ein Unternehmen der REMONDIS-Gruppe